Im April 2016 galt es die arabische Halbinsel und den Oman zu entdecken! Nach einer Woche erholsamen Badeurlaubs in Ras al Khaimah in Kombination mit den Superlativen Dubais und Abu Dhabis reisten wir weiter per Flugzeug in den Oman. Unsere Reise begann in der Hauptstadt Muscat. Die Stadt Muscat kann man in drei wichtige Stadtteile unterteilen: „Mutrah“, der Stadtteil, der unserer Vorstellung von einer Stadt am ehesten entspricht. Mit einer wunderschönen Corniche (Strandpromande/Küstenstrasse) zum bummeln, vielen kleinen Gassen, Souks und Restaurants und einem lebhaften Hafenbereich.
„Old Muscat“, welches eher als beschauliches Dorf daher kommt und mit seinen Fort Mirani, dem Fort Al Jalaili und dem beeindruckenden Königspalast das ursprüngliche und alte Muscat darstellt. Und, last but not least, „Ruwi“, der dritte Stadtteil Muscats, der als Banken- und Finanzzentrum eine preiswerte und zentrale Alternative für Hotelübernachtungen in der Stadt darstellt.
Die Stadt bietet seinen Gästen für 2-3 Tage ein abwechslungsreiches Programm und bildet einen guten Standort, um von hier die Ost- und die Nordküste des Omans zu erkunden. Hierfür empfehle ich die Anmietung eines Autos! Mit dem Auto kann man einfach, preiswert und unabhängig die wunderschöne Landschaft des Omans erkunden, wie z. B. den Whadi Shab.
Eine spektakuläre Schlucht, bei der man zu Beginn von Einheimischen über einen See gefahren wird und dann einige Kilometer entlang eines Flüsschens wandert, immer mal wieder unterbrochen von kleinen Kletterpartien. Atemberaubende Ausblicke werden einem auf der gesamten Strecke geboten. Das Ende der Schlucht erreicht allerdings nur derjenige, der sich für die letzten Meter der Schlucht ins kühle Nass traut. Man schwimmt ca. 10 Minuten flussaufwärts und erreicht eine lichtdurchflutete Höhle, in die sich durch ein Loch in der Decke ein tosender Wasserfall ergießt: wirklich Bezaubernd! Entlang der Küstenstrasse gibt es noch zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu entdecken, z. B. kann man ganz einfach einen Abstecher zu einer ungewöhnlich tiefen Doline (Karsttrichter) machen, dem „Sink Hole“. Über ca. 120 Treppenstufen abwärts erreicht man den Wasserpegel der Doline, die dann noch mal eine Wassertiefe von über 60 m aufzuweisen hat. Nehmen Sie sich ruhig ein viertelstündchen Zeit, ziehen Sie sich die Schuhe aus und halten Sie ihre Füße ins Wasser…es dauert nicht lange und hunderte kleine Fische kitzeln Sie zwischen den Zehen!
Der gesamte Küstenstreifen stellt sich hier als unendlich schöne Fjordlandschaft dar, mit unberührten, einsamen Buchten, die mit schimmerndem Meerwasser gefüllt sind, das in sämtlichen Grün- und Blautönen leuchtet. Dazu kommt der starke Kontrast der ockerfarbenen Berge! Beeindruckend!